Auch nach dem Jubiläumsjahr 2017 ist das Interesse der Menschen am Salvator ungebrochen. Viele nutzten die ersten Sonnenstrahlen, um am Palmsonntag dem Salvator einen Besuch abzustatten.
So stieß die erste öffentliche Führung, die die Salvatorfreunde am Palmsonntag anboten, auf große Resonanz. Salvatorführer Ulrich Majocco konnte rund 60 Teilnehmer begrüßen. Eine kleine Umfrage ergab, dass gut ein Drittel der Teilnehmer von außerhalb kam und den Salvator bis dahin überhaupt nicht kannte. Ein Besucher aus Schorndorf meinte: „Es ist unglaublich – da lebt man sein ganzes Leben lang keine 20 km von Schwäbisch Gmünd entfernt und kennt dieses Kleinod nicht.“
Der Schwerpunkt der Führung lag – entsprechend dem Beginn der Karwoche – auf der Passionsgeschichte sowie auf der reichen Symbolik des Salvators. Gerade bei dieser gilt der Erfahrungssatz, dass man nur das sieht, was man kennt. Glanzpunkte der Führung waren wie immer die sonst nicht zugänglichen Bereiche des Salvators wie der Chorbereich der unteren Kapelle, die Eremitage und die Kirchenbühne. Trotz der Erschwernis durch die große Teilnehmerzahl, die vor allem in der räumlichen Enge der Wegkapellen spürbar wurde, folgten die Teilnehmer bis zuletzt mit großer Konzentration und Disziplin den Erläuterungen.
Ein erfreuliches Ergebnis der Führung war, dass zwei Teilnehmer eine Führung mit einer größeren Gruppe, davon eine Schulklasse, in Aussicht stellten.