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Ökomenische Segensfeier anlässlich der Fertigstellung des Pandemie-Erinnerungsortes

„Klugheit, Demut und Liebe“ sollen am Salvator wachsen. Am vergangenen Freitag erhielten die drei zuletzt gepflanzten Apfelbäume in einer ökomenischen Feier durch die evangelische Dekanin Ursula Richter und den katholischen Dekan Robert Kloker den göttlichen Segen. Jeder der gepflanzten Bäume sei ein Zeichen des Wachsens und des Reifens, erinnerte Dekan Kloker zur Begrüßung. In der biblischen Geschichte werde das Kreuz als „Baum des Lebens“ stilisiert. Junge Apfelbäume geben Hoffnung für die Zukunft, erläuterte Dekanin Richter, Bäume spenden Schatten, ihr Holz wärmt und sie sorgen für Luft, die wir zum Atmen brauchen. In Pandemiezeiten seien Apfelbäume als Zeichen der Hoffnung zu sehen, am Pfad der Hoffnung seien nun sieben solcher Hoffnungsträger zu finden. Die Zahl Sieben steht in der Religionsgeschichte als eine der wichtigsten Zahlen und findet sich unter anderem in der siebentägigen Schöpfungsgeschichte. Zu den bereits gesegneten Bümen die für die Solidarität, Vertrauen, Geduld und Mäßigung stehen, sind nun Bäume als Träger von Klugheit, Demut und Liebe dazugekommen. In den Fürbitten baten Geistliche und die Besucher der Feier um „Kraft und Zuversicht“, für alle, die an Covid-19 betroffen waren oder noch sind. Pflegepersonal, Mediziner und Wissenschaftler „sollen von Gott entlohnt werden“. Den Angehörigen von Erkrankten wünschte die Gemeinde „Kraft und Ausdauer“.
Der Vorsitzende des FreundeskreisesWerner K. Mayer dankte allen, die an der Schaffung des „Pfad der Hoffnung“ beteiligt waren. Den für die musikalische Umrahmung zuständigen Blechbläser-Quintett Swabian Brass attestierte der Vorsitzende eine enge Verbundenheit zum Freundeskreis, die sich in der musikalischen Umrahmung vieler Aktionen wiederspiegle. Besonderen Dank galt den Spendern der Bäume, darunter Heide Jantschik und Ihrer Klasse 2 b der Klösterleschule, die Altersgenossen des Jahrgangs 1980, der Jahrgang 1948 und des Jahrgangs 1941 sowie dem Gmünder Obst- und Gartenbauverein, der evangelisch Kirchengemeinde und dem Salvator-Freundeskreis gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde Heilig-Kreuz.