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Einweihung Pandemie-Erinnerungsstätte

Am 14.November war eine festlich, besinnliche Einweihungsfeier geplant. Corona machte eine Strich durch die Rechnung, die Feier musste abgesagt werden.
Werner K. Mayer ist der geistige Vater der Idee, Theologin Dr. Hildegard Kasper die geistliche Mutter. Ein kleines Wäldchen aus Apfelbäumchen bildet den Kern dieser Pandemie-Erinnerungsstätte, dessen Nähe zur Großskulptur „Segenshand“ beziehungsweise „Hoffnungszeichen“ nicht zufällig gewählt wurde. Hierzu wurde schräg oberhalb des Kunstwerkes eine Wiese ausgelichtet und mit wundervollem Panoramablick auf die Stadt, Remstal und Alb zu einer Obstbaumwiese hergerichtet.
Vieles dreht sich um die Zahl 7. „Die Corona-Pandemie, die wir im Jahr 2020 erfahren mussten, hat uns die Verletzlichkeit unseres Lebens und unserer Welt vielfältig und schmerzlich erfahren lassen“. Werner K. Mayer und Hildegard Kasper formulierten: „Unsere Erfahrungen als Einzelne und als Gemeinschaften haben uns im Pandemie-Jahr 2020 bewogen, über dem Pfad der Hoffnung junge Apfelbäume zu pflanzen. Die Bäumchen sollen Erinnerungs- und Hoffnungsträger darstellen. Hoffnungsvoll soll ein kleiner „Baumgarten Salvatoris“ entstehen, ein „hortus conclusus“ – wie er im Hohen Lied Salomos heißt – ein Garten der in der Sprache der Bäume Hoffnungs-Botschaften entsendet.
Sieben in den Corona-Jahren 2020 und 2021 gepflanzte Apfelbäumchen sollen keineswegs nur einen Erinnerungsort entstehen lassen, wo an die Corona-Pandemie 2020 rückwirkend erinnert werden. Die Salvatorfreunde wollen die Bäumchen bei dem jahreszeitlichen Wechsel von Sonne, Regen, Wind, Frost und Schnee stets begleiten.
Die Zahl sieben ist in der Religionsgeschichte eine der wichtigsten Zahlen. Die Symbolik der 7 geht auf myhtische, antike, Vorbilder zurück. Sieben kommt auch in der Bibel – von den sieben Schöpfungstagen angefangen – häufig vor.
Den vier im Pandemie-Jahr 2020 gepflanzten Apflebäumchen sollen nun vier wichtige Lebensweisungen zugeordnet werden. Es sind dies: Solidarität, Vertrauen, Klugheit und Mäßigung.
Die drei Bäumchen für das Jahr 2021 sollen stehen für die Tugenden: Geduld, Mut zur Demut sowie Liebe und Nächstenliebe.